Meret Oppenheim, Backsteinbaum, 1954, Ankauf, 1981

23.10.21–27.2.22
Graphisches Kabinett
Meret Oppenheim (1913–1985)
Arbeiten auf Papier

Was haben die Städte Stockholm und Solothurn gemeinsam? In ihnen fanden die weltweit ersten musealen Einzelausstellungen zu Meret Oppenheim statt. Nach der Stockholmer Ausstellung in 1967 zeigte das Museum der Stadt Solothurn in 1974 eine  Oppenheim-Retrospektive und machte damit das Schaffen der Schweizer Künstlerin wieder bekannt. Mittlerweile ist sie längst im Kreis der bedeutendsten Künstlerinnen wie Frieda Kahlo, Sophie Taeuber-Arp, Louise Bourgeois oder Cindy Sherman arriviert.
 

Im Herbst 2021 fand im Kunstmuseum Solothurn eine weitere Überblicksschau, nun zu den Arbeiten auf Papier, von Meret Oppenheim statt. Diese ergab sich auch aus unserem reichen Sammlungsbestand von 18 Zeichnungen, die zwischen 1933 und 1975 entstanden sind. Die Präsentation führte eine lange Reihe von Projekten zum Medium der Zeichnung bedeutender Schweizer Kunstschaffender fort, z. B. von Cuno Amiet, Albert Anker, Sophie Taeuber-Arp oder Félix Vallotton. Die Schau ergänzte als Satellit eine parallel stattfindende Retrospektive im Kunstmuseum Bern, das einen Grossteil des Nachlasses besitzt und das Solothurner Projekt mit wichtigen Leihgaben unterstützte.

Kuratiert von Anna Bürkli und Christoph Vögele.