7.3.–27.9.20
Sammlungssäle, 1. Stock
Neue Sammlungsausstellung
Mit einem Einzelsaal zu Max Gubler (1898–1973)

Nach der letztjährigen Ausstellung Kleine Stadt – Grosse Meister, in der internationale Spitzenwerke im Fokus standen, zeigte sich die Accrochage in modifizierter Form. Alle Interventionen, mit denen aktuelle Werke in zeitfremden Epochensälen überraschten, um inhaltliche statt stilistische Gemeinsamkeiten zu betonen, wurden entfernt oder ausgetauscht. Als neues Leitmotiv trat die figurative Skulptur auf, von einer spätmittelalterlichen Heiligenfigur über zwei bedeutenden Bronzen von Alberto Giacometti (1901–1966) bis hin zur Hommage à Käthe Kollwitz (1990/91) von Jean Tinguely (1925–1991) und Eva Aeppli (1925–2015). Damit ermöglichte sich zugleich eine Anbindung an die Jubiläumsausstellung für Heinz Schwarz (1920–1994), der vor allem als Bildhauer bekannt wurde.

Erneut war ein ganzer Saal einem einzelnen Künstler gewidmet. Im Jahr 2020 wurde eine Auswahl der grossen Werkbestände von Max Gubler (1898–1973) gezeigt, die dank der Stiftung des Solothurner Sammlers Dr. Walter Schnyder (1892–1980) in hervorragender Qualität vorhanden sind. 16 Meisterwerke aus allen Schaffenszeiten zeigten die künstlerische Entwicklung des Zürcher Künstlers, der nach 1945 mit seinen expressiven Malereien berühmt wurde.

Kuratiert von Christoph Vögele.