Das Kunstmuseum Solothurn nimmt den 150. Geburtstag des Solothurners Cuno Amiet (1868 – 1961) zum Anlass, ihm eine thematische Ausstellung zu widmen, mit der zugleich die langfristige Zusammenarbeit zwischen den Nachlass-Erben und dem Kunstmuseum Solothurn initiiert wird.
Kuratiert von Robin Byland und Christoph Vögele.
Eine repräsentative Werkgruppe des lange auf der Oschwand aufbewahrten Nachlasses wird nämlich künftig als Dauerleihgabe ins Kunstmuseum Solothurn gelangen. Daher sollen in unserer Jubiläumsausstellung auch Solothurn und die Oschwand, Amiets Geburts- und Wohnorte, die thematischen Pole und Exponate bestimmen. Diese stammen weitgehend aus den Sammlungen des Kunstmuseums Solothurn und des Nachlasses. Mit dem Titel Freundschaft und Verwurzelung wird bewusst an die Solothurner Ausstellung Freundschaft und Kunstsinn erinnert, die 1996 / 97 den ehemaligen Solothurner Hodler-Sammlungen gewidmet war. Auch Amiets Rezeption ist wesentlich vom Engagement seiner wichtigsten Solothurner Sammlerinnen und Sammler geprägt, die er mit Hodler teilte: Oscar Miller, Josef Müller und Gertrud Dübi-Müller. Bei Amiet fallen Heimat und Sammlerschaft zusammen. Malt er nur wenige eigentliche Solothurner Veduten, durchziehen Bildnisse seiner Solothurner Sammler und Freunde das ganze Schaffen. Die ländliche Solothurner Umgebung, besonders aber die nahe gelegenen Orte Hellsau und Oschwand motivieren ihn in allen Schaffenszeiten zu prächtigen Landschaften und Gartenbildern.