Das Kunstmuseum Solothurn klärt die Provenienzen seiner Werke ab.
Zu den wichtigen Aufgaben eines Museums gehört die Erforschung der Geschichte hinter den Sammlungswerken. Im Rahmen der Provenienzforschung (lat. proveniere = herkommen) geht es um Fragen von Herkunft und Besitzverhältnissen, insbesondere um die Umstände von Handwechseln. Die Klärung, ob sich in der Sammlung Werke mit problembehafteten Biografien befinden, hat einen hohen Stellenwert. Das Kunstmuseum Solothurn verpflichtet sich, mögliche problematische Entzugsumstände zu erforschen, die Herkunft der Objekte offen zu legen und gegebenenfalls faire und gerechte Lösungen mit Erbenvertreter*innen und/oder Anspruchsgruppen zu erzielen.
Im Einklang mit dem Code of Ethics des ICOM (International Council of Museums) erachtet das Kunstmuseum Solothurn die Bemühungen um einen ehrlichen und transparenten Umgang mit der Provenienz seiner Sammlungswerke als ethische Pflicht und wissenschaftlichen Anspruch.
Um die Bestände auf ihre Provenienz zu überprüfen, arbeitet das Kunstmuseum Solothurn mit Lange & Schmutz Provenienzrecherchen GmbH zusammen.
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